Darum begleitet mich das Oppo durch den Alltag

Das Find X5 Pro im grossen Test, alle Vor- und Nachteile schonungslos und ehrlich. Was kann das Top-Phone für 1300 Franken und ist es sein Geld wert?

TextLorenz Keller

Pros

  • Ausgezeichnete Fotoqualität in allen Lebenslagen
  • Hohe Alltagstauglichkeit
  • Ultraschnelles Laden
  • Schöner Screen
  • Umfassende Ausstattung, nichts fehlt

Cons

  • Akkulaufzeit nicht überragend
  • Kein 4K-Video bei Selfiecam
  • Flaggschiff-Preis

Als Tester habe ich meist mehrere Smartphones im Einsatz. Doch es gibt immer ein Hauptgerät. Dort ist WhatsApp installiert (was man ja nur auf einem Phone kann), und das nehme ich mit, wenn ich nur ein Handy dabeihaben will. Im Moment ist das bei mir das Oppo Find X5 Pro. Und darum begleitet mich das Oppo durch den Alltag.

Das Find X5 Pro hat genau die richtige Grösse

Normalerweise wechsle ich für Langzeittests alle paar Monate das Hauptphone. So habe ich im Spätherbst das iPhone 13 Pro im Einsatz gehabt, danach das Google Pixel 6 und das Samsung Galaxy S22 Ultra. Nun also das Oppo Find X5 Pro.

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Und jeweils nach ein paar Wochen Test stellt sich die Frage: Bleibe ich beim aktuellen Smartphone oder greife ich auf einen anderen Kandidaten zurück? Und bis zum nächsten grossen Smartphone-Release – etwa die Falt-Phones von Samsung – bleibe ich nun also beim Oppo.

Ein wichtiger Grund ist dabei die Grösse. Ich mag grosse Screens, und natürlich ist es toll, dass die Hersteller in den letzten Jahren laufend die Bildschirme vergrössert haben – teilweise wird der Platz besser ausgenutzt, die Geräte wurden aber auch massiver.

Und jeder hat so die Grenze, wo es im Alltag unbequem ist – etwa weil man das Handy immer in der Hosentasche trägt. Das Find X5 Pro ist genau an dieser Grenze. Auch mal mit einer Hand bedienbar – und dank runder Kanten angenehm in der Hand zu halten.

Die Konkurrenz ist zwar auf dem Papier nicht viel grösser – aber gerade die paar Millimeter in der Breite und das kantigere Design geben für mich den Ausschlag. Das grosse iPhone und auch das grösste Samsung liegen auf die Dauer weniger bequem in der Hand und sind einfach wuchtiger und schwerer. Und die kleineren Modelle sind halt wirklich kleiner – oder haben nicht alle Features.

Was ich beim Oppo Find X Pro vermisse

Natürlich gibts auch Dinge, welche das Oppo nicht bietet und wo die Konkurrenz eindeutig besser ist. So hat das iPhone 13 Pro Max weiterhin das bessere Kamerasystem für Videos. Das Oppo mag bei schwierigen Lichtverhältnissen mehr herausholen. Und die Weitwinkelkamera bietet mehr Details.

Doch ganz generell sind Fokus und Belichtung beim iPhone einfach etwas zuverlässiger. Gerade wenn man so wie ich viele Objekte von nahe filmt. Zudem ist die Selfiecam im iPhone für Videos einfach richtig gut. Die im Oppo schafft leider nicht mal 4K.

Auch bei der Akkulaufzeit vermisst man ab und zu die Power des Pro Max, das rund 20 Prozent länger durchhält als die Konkurrenz von Oppo und Samsung.

Das S22 Ultra auf der anderen Seite hat einen ausgezeichneten Zoom, den man bis zu 10- oder 20-mal problemlos für Fotos und Video brauchen kann. Die Stabilisierung ist so gut, dass sehr gute Resultate entstehen. Oppo und Apple haben nichts Vergleichbares zu bieten. Und auch bei der Qualität des 6,8-Zoll-Amoled-Bildschirms macht Samsung so schnell niemand etwas vor.

Aber wo ist das Oppo unschlagbar?

Von der für mich perfekten Grösse haben wir schon gesprochen. Auch sonst hat man das Oppo immer schnell zur Hand: Dank der Kombination von Gesichtserkennung und schnellem Fingerabdruck-Scanner unter dem Screen ist das Handy sofort einsatzbereit.

Das geht einfach schneller als etwa beim iPhone. Und ist übrigens auch bei Banking-Apps ein Vorteil, wo man neben der Gesichtserkennung eben auch noch den Fingerabdruck hat, um den Zugang freizuschalten.

Für Fotos ist das Oppo einfach genial. Dank den zwei 50-Megapixel-Sensoren hat man bei Weitwinkel und bei der Hauptkamera dieselbe Kameraqualität. So kann man jederzeit die Perspektive wechseln, ohne dass man etwa befürchten muss, dass die Belichtung total anders ist.

Überzeugend ist, wie zuverlässig das Oppo sehr gute Bilder macht. Vor allem in den typischen Alltagssituationen: Man hat zwar Licht, aber keine gute Beleuchtung. Oder ein Teil des Sujets liegt im Schatten. Oder man muss teilweise zumindest gegen das Licht fotografieren.

Ein Profi würde nun alles umstellen und gut ausleuchten. Im Alltag hat man dafür weder Lust noch Zeit. Die Automatik des Find X5 Pro übernimmt diese Arbeit und schafft es spielend, die Bilder gleichmässig und natürlich aufzuhellen. Und dies, ohne dass Details oder Schärfe verloren gehen.

Die zweite grosse Stärke ist das Schnellladen mit dem mitgelieferten 80-Watt-Charger – oder aber einem andern kompatiblen Fast-Charger. Lädt man sein Handy über Nacht, spielt das Tempo keine Rolle.

Hat man das aber mal vergessen oder das Gerät am Tag total intensiv genutzt, dann reicht es eben aus, es schnell 10 bis 20 Minuten anzuhängen, und schon ist es wieder voll geladen. Von 0 auf 100 Prozent sind es im Test rund 50 Minuten.

Und sogar drahtlos kann man ultraschnell laden: 50 Watt sind mit dem separat erhältlichen Ladedock für 80 Franken möglich. Samsung und Apple sind daneben richtige Charger-Schnecken.

Darum begleitet mich das Oppo durch den Alltag

Mit knapp 1300 Franken Listenpreis ist das Find X5 Pro nicht billig. Inzwischen gibts aber bereits Rabatte, so dass der Preis auf 1150 Franken gesunken ist. Allerdings sind auch die anderen Flaggschiffe nicht günstiger, sondern eher noch ein paar Franken teurer.

Aber das Oppo rechtfertigt seinen Preis auch, weil es halt alle Oberklasse-Features hat, die man so erwartet. Von der hochwertigen Verarbeitung mit toller Keramik-Rückseite über die Kameraqualität bis zum schnellen Snapdragon 8 Gen 1 Prozessor mit 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicher.

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Wer Lust hat, kann das Phone bis in alle Details individuell konfigurieren. Und man hat einfach keine Probleme damit. Alles läuft jeden Tag problemlos – und das wird auch noch ein paar Jahre so sein. Zwei grosse Android-Updates auf Android 13 und Android 14 sind genauso garantiert wie Sicherheitsupdates für drei Jahre.

Wem das alles fast schon ein wenig zu viel ist, für den gibts eine Alternative für deutlich unter 1000 Franken. Und zwar das Find X5 ohne Pro. Es ist etwas kleiner, und man muss in einigen Bereichen Abstriche machen.

So ist der Screen etwas weniger hochwertig und hell, der Prozessor ist das Spitzenmodell von 2021 und nicht von 2022, und die Kameras sind etwas weniger stark stabilisiert. Insgesamt aber dürften viele User im Alltag keinen grossen Unterschied zwischen den zwei Modellen feststellen.