Grosser Guide: Welches iPhone ist das beste für mich?
Nun kommt noch das iPhone 14 Plus auf den Markt – das wir bereits ausprobiert haben. In der grossen Übersicht sagen wir: Welches der vier iPhones taugt für wen?
Ab Freitag steht mit Verspätung noch das letzte der vier neuen iPhone-Modelle in den Läden, nämlich das iPhone 14 Plus. Wir haben es bereits kurz vor Marktstart ausprobieren können und sagen, was die Unterschiede zu den anderen Modellen sind und was es taugt. Zudem gibts den grossen Guide: Welches iPhone ist das beste für mich?
iPhone 14 Plus: Akkupower und Screengrösse
Ganz neu ist das iPhone 14 Plus erhältlich. Erstmals bringt Apple ein normales iPhone mit grossem Screen auf den Markt. Bisher musste man ein teures Pro-Max-Modell kaufen, wenn man einen 6,7-Zoll-Screen wollte.
Insgesamt sind noch fünf Modelle in acht Grössenvarianten offiziell erhältlich. Das bedeutet: Man muss sich genau überlegen, was das richtige Gadget für einen ist. Beim neuen iPhone 14 Plus stehen drei Dinge im Zentrum: nämlich primär Akku und Display und sekundär der Preis.
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Im Vergleich zum normalen iPhone 14 mit 6,1 Zoll grossem Bildschirm hat man beim Plus wirklich deutlich mehr Fläche für Multimedia, Games, Videos oder Fotos. Wenn die Grösse nicht stört und man das Phone gut halten und bedienen kann, macht es einfach mehr Spass.
Noch grösser ist der Unterschied beim Akku: Im Alltag hält das Plus 20 bis 30 Prozent länger als die kleinere Version. Auch Vielnutzer kommen damit locker durch den Tag. Ob das 14 Plus wirklich die beste Batterielaufzeit hat, die es jemals in einem iPhone gab, wie Apple verspricht? Das kommt wohl sehr darauf an, was man damit macht. iPhone 14 Pro Max und 14 Plus dürften auf jeden Fall beide in diesem Bereich führend sein.
Ist das iPhone 14 Plus sein Geld wert?
Mit Preisen ab 1049 Franken ist das iPhone 14 Plus aber alles andere als ein Schnäppchen. Bisher haben nur die Pro-Modelle die magische Grenze von 1000 Franken überschritten. Das normale 14er ist 120 Franken günstiger. Das ist fair für weniger Akku und kleinerer Screen.
Primär dürfte hier also entscheidend sein, ob man einen grossen Screen will oder eben lieber ein kompakteres Telefon hat. Und wie wichtig die Akkulaufzeit ist.
Was einen dann aber schon ein bisschen stört: Man zahlt über 1000 Franken, bekommt den Prozessor aus dem Vorjahr, den gleichen Screen, dasselbe Design und auch sonst meist nur kleinere Updates. Die grösste Verbesserung sieht man bei der Selfiecam.
Gerade bei schwierigen Kontrastverhältnissen sind die Resultate bei Foto und Video deutlich besser. Und: Die neue Selfiecam ist in allen 14er-Modellen, man bekommt hier also auch in den günstigeren Geräten Pro-Qualität.
Die spannendsten Neuerungen dieses Jahr wie der Always-On-Display, Dynamic Island oder die neue Hauptkamera sind nur in den Pro-Modellen erhältlich.
Das Nonplusultra im iPhone 14 Pro Max
250 Franken mehr zahlt man, wenn man vom Plus zum Pro Max upgraden will. Das 14 Pro Max haben wir nun seit drei Wochen intensiv getestet. Und man kann durchaus sagen, dass der Sprung zum Vorgänger deutlich grösser ist als bei den normalen Modellen.
Eine grosse Veränderung ist sicher der Bildschirm, der immer leuchtet. Nach kurzer Angewöhnung ist es bald merkwürdig, dass andere iPhones einfach schwarz auf dem Tisch liegen, wenn man sie nicht gerade bedient. Der Nachteil ist, dass Always-On auch bedeuten kann, dass man dauernd drauf schaut. Etwas Strom frisst das Feature auch – was aber bei der ausgezeichneten Akkulaufzeit des 14 Pro Max im Alltag keine Rolle spielt.
Gut gefällt auch Dynamic Island, auch wenn viele Apps von Drittherstellern noch nicht darauf optimiert sind. Aber gerade, wenn zwei Dinge wie Musikplayer und Navi gleichzeitig aktiv sind, kann man einfach zwischen den zwei Apps wechseln.
Ein grosser Schritt vorwärts ist der neue 48-Megapixel-Sensor in der Hauptkamera. In der Dämmerung oder auch bei starken Lichtunterschieden schafft er es, das Resultat noch stärker zu optimieren als die Vorgänger. Ein sichtbarer Fortschritt im Alltag.
Die 250 Franken Aufpreis bringen also einen deutlichen Mehrwert und lohnen sich. Nachteile hat man nur kleine: Das Plus ist etwas leichter und fühlt sich so in der Hand weniger wuchtig an.
Und: Der «alte», leicht verbesserte 12-Megapixel-Sensor ist zuverlässig und liefert eigentlich immer gute Bilder. Beim 48-Megapixel-Sensor sind bessere Resultate möglich, er ist aber noch weniger konstant. Es empfiehlt sich also, jeweils mehrere Varianten aufzunehmen. Die schöne, natürliche Tiefenschärfe etwa kann auch ein Problem sein, wenn der Fokus nicht genau stimmt.
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Die kleineren Varianten stehen im Schatten
120 Franken kann man sparen, wenn man nur das normale iPhone 14 kauft statt das 14 Plus. Mit Preisen ab 929 Franken zahlt man aber 50 Franken mehr als im Vorjahr – für ein nur wenig verbessertes Modell. Das ist nicht wirklich ein guter Deal.
Auch zwischen 14 Pro und 14 Pro Max sind es 120 Franken Differenz. Immerhin gibts beim 14 Pro dieselben neuen Features wie im Pro Max. Hier sind die 50 Franken Aufpreis zum iPhone 13 Pro zu rechtfertigen.
Die zwei Varianten mit 6,1-Zoll-Screen werden also primär dann zur Auswahl stehen, wenn man einfach kein so grosses und schweres Telefon möchte. Abstriche muss man dann aber bei der Akkulaufzeit machen. Die ist immer noch sehr okay, aber nicht mehr herausragend.
Das Mini gibts noch immer – im Top-Deal
Weiter erhältlich sind zwei Varianten des iPhone 13. Das normale kostet 829 Franken. Immerhin spart man hier 100 Franken im Vergleich zum iPhone 14, das kann durchaus lohnenswert sein. Gerade weil es wohl vom 13er in den nächsten Wochen und Monaten auch Aktionen geben wird. Bei Mobilezone etwa steht es schon jetzt für weniger als 800 Franken in den Regalen.
Der noch bessere Deal ist aber das iPhone 13 Mini, das nur noch 699 Franken kostet. Es ist damit wohl das iPhone auf dem Markt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Gerade in der Schweiz sind ja kleine Phones gefragt. Alternativen in dieser Grösse mit solch guter Technik gibt es kaum auf dem Markt. Allerdings: Die Akkulaufzeit ist beim Mini nicht gut. Schade für die Fans kleiner Geräte ist, dass Apple kein iPhone 14 Mini vorgestellt hat – und wohl die Reihe auch nicht fortsetzt.
Spart man genug bei den alten iPhones?
Noch zwei weitere Modelle produziert Apple weiterhin. Das iPhone SE ist mit 479 Franken das günstigste iPhone, das man neu kaufen kann. Es hat zwar den A15-Chip drin wie im iPhone 13 und iPhone 14, ist aber sonst schon sehr veraltet. Mini-Screen, altbackenes Design, schwache Akkulaufzeit, mittelmässige Kameras.
Das iPhone 13 Mini ist nicht grösser, bietet aber in allen Bereichen viel mehr Leistung. Und auch beim Preisvergleich sieht es nicht schlecht aus. Denn die Basis-Version des SE hat nur knappe 64 GB Speicher inklusive. Nimmt man 128 GB, liegt der Preis bei 539 Franken. Da ist der Sprung zu den 699 Franken des iPhone 13 Mini nicht mehr so gross – und unbedingt empfehlenswert!
Ebenfalls noch erhältlich ist das iPhone 12 für 699 Franken mit nur 64 GB Speicher. Mit 128 GB sind es 759 Franken. Hier sollte man aber lieber gleich das iPhone 13 nehmen, da man länger Updates bekommt und auch die Verbesserungen bei Kamera, Screenhelligkeit und vor allem der Akkulaufzeit durchaus signifikant sind.