Gut und günstig: Beste Phones für Teenies

Es gibt gute Gründe, dem Nachwuchs zum Einstieg nicht gerade das teuerste Modell zu kaufen. Wir stellen fünf Phones von Motorola, Apple, Xiaomi, Samsung und Oppo vor, die viel bieten fürs Geld und speziell für Teenies taugen.

TextLorenz Keller

Das erste Smartphone ist in Familien oft ein heisses Thema. Die Kinder und Teenies haben oft ganz andere Vorstellungen als die Eltern – und auch der Gruppendruck ist nicht zu unterschätzen. Wer kein taugliches Occasionsgerät mehr rumliegen hat, muss nicht gleich ein Flaggschiff für 1000 Franken anschaffen. Gut und günstig – wir zeigen die besten Phones für Teenies.

Smartphones – nur etwas für Erwachsene?

Wer sich die Frage stellt, ab wann der Nachwuchs überhaupt ein Smartphone bekommen sollte, der findet zu diesem Thema Informationen bei Pro Juventute. Eigentlich besitzen Kinder erst ab der Oberstufe die nötige Reife, um verantwortungsbewusst mit einem Gerät umzugehen.

In der Realität liegt aber das durchschnittliche Alter fürs erste Handy bei neun Jahren und elf Monaten. Wichtige Themen, die man sich gut überlegen und mit dem Nachwuchs auch besprechen sollte, sind Bildschirmzeit, Sicherheitseinstellungen, Privatsphäre und Social Media, aber auch In-App-Käufe etwa bei Games.

Wichtig ist sicher, dass man nichts überstürzt und sich alles gründlich überlegt. Eine gute Vorgehensweise ist, einen genauen Zeitpunkt zu vereinbaren – etwa der Start des neuen Schuljahrs oder den nächsten Geburtstag. So hat man genug Zeit für Abmachungen und um ein passendes Gerät zu finden.

Teure Hightech-Phones müssen es zum Start nicht sein. Schon allein, weil Kinder und Teenies die Geräte noch öfter fallen lassen als die Eltern. Und es gibt auch günstige Modelle, die einiges hermachen und alle wichtigen Funktionen bieten.

Übrigens: Tipps und Tricks rund um den Schutz der teuren Geräte gibts hier in diesem Artikel.

Motorola Moto G31: Viel Ausstattung fürs Geld

Pros

  • Schönes Display
  • Grosser Akku
  • Gute Hauptkamera

Cons

  • Mässiger Weitwinkel
  • Kein 5G

Das G31 kostet 270 Franken und ist vor allem in zwei Bereichen stark. Es sieht schick aus und hat schönes Amoled-Display in 6,4 Zoll Grösse. Die Rückseite ist zwar aus Kunststoff, aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil.

So ist nämlich die Rückseite deutlich stabiler, als wenn sie aus Glas wäre. Und hochwertig sieht die dunkelgraue Lackierung trotzdem aus. Das Moto G31 ist zwar nicht wasserdicht, aber immerhin gegen Spritzwasser geschützt. Auch das kann ein Argument sein, dass das Phone für Teenager gut geeignet ist.

Die Dreifachkamera überzeugt in den Tests durchaus. Vor allem der Hauptsensor mit 50 Megapixeln macht im normalen Alltag gute Bilder. Die Weitwinkel-Cam mit 8 Megapixeln fällt da deutlich ab, und die Macro-Linse mit 2 Megapixeln ist etwas überflüssig. Trotzdem ist die Fotoqualität in dieser Preisklasse sehr gut.

Dank 5000 mAh grossem Akku hält das Motorola tendenziell zwei Tage. Vor allem, da auch der verbaute MediaTek Helio G85 Prozessor nicht allzu anspruchsvoll ist. Allerdings sollte man auch nicht erwarten, dass Games mit anspruchsvoller Grafik super gut darauf laufen.

Verschmerzen kann man dagegen, dass das G31 kein 5G hat. Je nach Abo ist das sowieso nicht verfügbar. Aber klar, zum Preis von unter 300 Franken muss ein Hersteller immer irgendwo Kompromisse machen.

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iPhone SE: Das neue iPhone unter 500 Franken

Pros

  • Top-Prozessor
  • Viele Jahre Updates
  • Gute Hauptkamera

Cons

  • Altertümliches Design
  • Kleiner Screen

Während man von den meisten Herstellern für wenige Hundert Franken Einsteigergeräte bekommt, ist das bei Apple nicht ganz so einfach. Das günstigste neue iPhone ist das SE, das im Februar lanciert wurde. Hier kann man die ausführliche Review nachlesen.

Aber das SE kostet mit nur 64 GB immer noch satte 480 Franken – ein Schnäppchen ist das sicher nicht. Und das für ein Gerät, das ehrlicherweise ziemlich alt aussieht und mit 4,7 Zoll einen im Vergleich sehr kleinen Screen hat.

Aber: Es gibt durchaus Gründe fürs SE. Wer auch sonst Apple-Geräte nutzt, kann das SE natürlich ideal in die Familienfreigabe einbinden – inklusive «Kindersicherung» und vieler Einstellmöglichkeiten für Zeitbegrenzungen und so weiter.

Zudem wollen manche Teenager unbedingt ein iPhone haben. Und das SE ist da die günstigste Version – ohne dass man zu einem älteren Modell greift.

Denn die grossen Stärken des Phones ist neben des wasserfesten Gehäuses die Tatsache, dass der aktuelle A15 Bionic Chip eingebaut ist. Derselbe Prozessor, der auch im Topmodell iPhone 13 zum Einsatz kommt. So hat das SE mehr Power als alle anderen Geräte in diesem Segment. Und man kann sicher sein, dass das Betriebssystem fünf Jahre oder mehr Updates bekommt.

Abstriche muss man bei der Akkulaufzeit machen, dafür lässt sich die Batterie drahtlos laden. Auch das ein Feature, das unter 500 Franken gar nicht selbstverständlich ist.

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Xiaomi Redmi Note 11: Billiger geht nicht

Pros

  • Günstiger Preis
  • Solide Kamera
  • Alle wichtigen Features

Cons

  • Kein 5G
  • Vorinstallierte Apps

Mit 230 Franken ist das Einsteiger-Modell von Xiaomi wirklich günstig. Es ist so die Grenze zu den richtigen Billig-Phones, die dann wirklich nur für Leute gedacht sind, die das Phone nur wenig nutzen ausser für Messaging und Telefon.

Aber beim Xiaomi hat man alles, was man im Alltag braucht – verzichten muss man eigentlich nur auf 5G. Als Extra gibts eine durchsichtige Hülle und das Schnellladegerät mit 33 Watt. Gerade in der Oberklasse zahlt man teilweise dafür extra.

Auch hier ist die Rückseite aus Kunststoff, was wie erwähnt kein Nachteil sein muss. Denn es ist alles anständig verarbeitet und macht eine gute Figur. Xiaomi hat einen Amoled-Screen mit maximal 90 Hertz Bildwiederholfrequenz eingebaut, der im Test ebenfalls gut gefallen hat. Vor allem auch, weil das Display sehr hell und damit immer gut ablesbar ist. Den gesamten Test kann man hier im Detail nachlesen.

Positiv ist auch der 5000 mAh, der im normalen Nutzungsmodus ganze zwei Tage hält. Das liegt auch am effizienten Snapdragon 680 Prozessor, der aber genug Power für den Alltag liefert.

Ganz ohne Abstriche gehts aber für deutlich weniger als 300 Franken auch nicht. So fehlt 5G, und das Xiaomi Betriebssystem ist weiter weg vom eigentlichen Android als bei anderen Herstellern. Noch immer hat der chinesische Hersteller viel zu viele Apps vorinstalliert. Und wasserfest ist das Redmi Note 11 offiziell auch nicht.

Wie bei Motorola gilt auch bei der Xiaomi-Kamera: Der Hauptsensor mit 50 Megapixeln ist sehr anständig, die weiteren Sensoren sind primär aus Marketing-Gründen eingebaut. Zu viel darf man von Weitwinkel oder Makro nicht erwarten.

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Samsung Galaxy A53: Schick und trendy

Pros

  • Schickes Design
  • Top-Ausstattung
  • Bestes Kamerasystem

Cons

  • Relativ teuer
  • Kein schnelles Laden

Das Samsung Galaxy A53 ist in diesem Vergleich sicher das Handy, das am stärksten direkt auf die junge Kundschaft ausgerichtet ist. Das beginnt beim Design: Das Gerät ist in vier Farben erhältlich, nämlich Schwarz und Weiss sowie Blau und Pfirsich. Zudem erinnert das Design sehr an die Topmodelle von Samsung.

Dass die Rückseite nur aus Kunststoff ist und nicht aus Glas, das merkt nur derjenige, der es in den Händen hält. Das Galaxy A53 erweckt also am ehesten den Eindruck, ein modernes Flaggschiff zu sein.

Das A53 ist aber mit knapp 450 Franken auch teurer als die anderen Android-Geräte hier im Test. Das Geld investiert man beispielsweise in einen guten Prozessor mit 5G, der etwa bei Games sicher eine bessere Figur macht als die günstigeren Modelle.

Auch der 6,5-Zoll-Amoled-Bildschirm kommt in gewohnter hochwertiger Samsung-Manier daher. Und bietet 120 Hertz Bildwiederholfrequenz wie in der Oberklasse. Das Gehäuse ist gemäss iP67-Standard wasser- und staubfest. Zudem garantiert Samsung für vier Jahre Android-Updates und für fünf Jahre Sicherheits-Updates.

Im Vergleich zu teureren Samsung-Modellen muss man auf drahtloses Laden verzichten – und auch 25 Watt maximale Power ist nicht gerade viel. Dafür haben im ersten Test (den man hier nachlesen kann) die zwei Kameras mit 64 Megapixeln (Hauptkamera) und 12 Megapixeln (Weitwinkel) überzeugt.

Das A53 dürfte zudem die beste Selfiekamera im Vergleich haben, was vielleicht gerade bei Teenies ein ziemlich wichtiges Argument ist. Samsung hat auch diverse Fun-Modi direkt in die Software der Kamera integriert.

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Oppo Reno 8 Lite 5G: Der Geheimtipp zum Sparpreis

Pros

  • Hochwertiges Design
  • Topmoderner Prozessor mit 5G
  • Anständige Fotokamera

Cons

  • Keine guten Video-Aufnahmen
  • Kein Schnellladen wie sonst bei Oppo

Es ist erst gerade auf den Markt gekommen – und noch ein Geheimtipp. Denn das Reno 8 Lite bietet Qualität wie bei Apple und Samsung, kostet aber mit 380 Franken etwas weniger. Wir haben es erst gerade ausführlich getestet, was man hier nachlesen kann.

Die Unterschiede zur Konkurrenz: Oppo setzt den brandneuen Qualcomm Snapdragon 695 Prozessor mit 8 GB Arbeitsspeicher ein, der 5G gleich für zwei SIM-Kartenslots und viel Power liefert, aber sparsam ist. Man bekommt garantiert drei Jahre Sicherheitsupdates und zwei neue Android-Versionen.

Auch beim Design kann sich Reno 8 Lite abheben: Die schimmernde Glasrückseite ist jene im Test, die am teuersten und edelsten wirkt. Dazu kommen als witziges Gimmick zwei LED-Ringe um die Kameras, die Benachrichtigungen anzeigen.

Dank der sparsamen Technik reicht auch ein 4500 mAh Akku für Nutzungs-Szenarien deutlich über einem Tag. Auf drahtloses Laden muss man aber verzichten und kann am Kabel mit maximal 33 Watt laden. Das ist im Vergleich zu den sonstigen Oppo-Modellen recht langsam.

Das Kamerasystem ist sehr anständig und passt gut in dieses Preissegment, nur bei Videos muss man Abstriche machen. Dafür hat das Oppo einen Kopfhörer-Anschluss – und ist trotzdem gegen Spritzwasser geschützt. Es gibt praktisch keine anderen Phones mit dieser Qualität, bei denen man noch seine Kopfhörer mit einem Kabel anschliessen kann.

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Gut und günstig: Beste Phones für Teenies

In unserem Vergleich haben wir gesehen: Man bekommt schicke und hochwertige Smartphones auch für wenig Geld. Für 200 bis 300 Franken gibts die Einsteigergeräte, die bei der Fotoqualität und bei den Prozessoren sicher schlechter sind als die vorgestellten Modelle von 300 bis 500 Franken.

Der Prozessor spielt immer dann eine Rolle, wenn ein Teenie regelmässig Games spielen will – dann lohnt sich eine etwas teurere Investition, sonst gibts schnell Frust. Für den sonstigen Smartphone-Alltag sind auch die günstigeren Geräte völlig ausreichend.

Und gibt man bei Samsung, Oppo oder Apple 400 bis 500 Franken aus, dann hat man ein Smartphone, das in vielen Bereichen mit deutlich teureren Geräten mithalten kann. Und bei dem Kinder und Jugendliche garantiert ein paar Jahre gut abgedeckt sind im Bereich Smartphone.

Man hat kein Protz-Gerät, muss sich aber nicht schämen. Und das ist doch für die meisten ein sehr gangbarer Kompromiss, auf ein solch zweckmässiges, vernünftiges und solides Gerät zu setzen. Und dann vielleicht lieber noch ein paar Franken in ein Panzerglas und eine gute Hülle investieren.