Welches der neuen iPhone 12 ist das beste für mich?

Ab sofort kann man alle vier Modelle des iPhone 12 bestellen. Neu gibts auch das kleine Mini und das grosse Maxi – ein Preisunterschied von fast 500 Franken. Doch welches Gerät lohnt sich für wen?

TextLorenz Keller

Während iPhone 12 und iPhone 12 Pro bereits seit drei Wochen auf den Markt sind, kommen ab sofort zwei weitere Modelle in den Vorverkauf. Und zwar das kleine iPhone 12 Mini und das grosse iPhone 12 Max. Technisch sind sich alle vier Geräte sehr ähnlich, haben etwa denselben Prozessor, 5G-Mobilfunk und eine ähnliche Display-Qualität. Doch was sind die Unterschiede? Und welches der vier iPhone 12 ist das beste für mich?

iPhone 12 Mini: Kleines Phone, kleiner Preis, kleiner Akku?

Das Mini ist das perfekte iPhone 12 für all jene, die den Zeiten von iPhone 4 oder 5 nachtrauern. Klar, so kompakt wie früher ist es nicht mehr. Aber das kleinste iPhone, das man momentan kaufen kann. Es ist gar kompakter als das iPhone SE von 2020 und auch als die älteren iPhone 6, 7 und 8. Und das bei einem viel grösseren Screen.

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Mit dem neuen iPhone lohnt sich eventuell auch ein neuer Mobilfunk-Vertrag. Unser Partner alao hilft bei der schnellen und unkomplizierten Auswahl. Mit wenigen Klicks erstellt man sich einen Preisvergleich der wichtigsten Anbieter und kann auch direkt einen Vertrag abschliessen. Am Besten sucht man sich gleich ein Angebot mit 5G, damit man die Vorteile des iPhone 12 auch richtig nutzen kann.

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Auf kompakteste Fläche packt Apple ein Display mit 5,4 Zoll Durchmesser. Dazu eigentlich alles, was man sich als User wünscht. Den Top-Prozessor mit 5G, die verbesserte Doppel-Kamera, den neuen Oled-Screen, die magnetische Rückseite – und das zu Preisen ab 779 Franken. Nur bei der Akkulaufzeit muss man Abstriche machen. Die grösseren iPhones halten länger durch. Wie stark sich das im Alltag auswirkt, muss sich erst zeigen.

Das iPhone 12 Mini ist perfekt für alle, die ein kleines Gerät möchten. Da lohnt sich das Warten auf jeden Fall. Und auch der Aufpreis zum ähnlich kleinen iPhone SE, das 450 Franken kostet, ist gerechtfertigt.

iPhone 12: Das ideale Handy für alle

Das iPhone 12 ist 100 Franken teurer als das Mini. Was kriegt man dafür mehr? Einerseits einen grösseren Screen. Es sind 6,1 Zoll – eine ideale Grösse für die meisten User. Nicht übermässig riesig, aber auch angenehm für Videos, Webseiten, Fotos oder Games.

Andererseits hält der Akku länger. Genaue Werte gibt Apple ja wie immer nicht an, aber man kann mit 15 bis 20 Prozent längerer Laufzeit rechnen. Für Vielnutzer, die regelmässig an die Grenzen der Laufzeiten kommen, kann das entscheidend sein. Im Test zeigt sich: Trotz Akkufresser 5G kommt man mit einer Ladung gut durch den Tag.

Das iPhone 12 ist somit das perfekte Smartphone für die meisten Nutzer. Mit 879 Franken hat es einen akzeptabler Preis. Auch wenn es dafür wie beim Mini nur 64 GB Speicher gibt – je nach Nutzer ist das zu wenig. Die 60 Franken Aufpreis für 128 GB Speicher sind eventuell lohnenswert.

Hier kann man den ausführlichen Test zum iPhone 12 nachlesen: Gut gefallen haben die nochmals verbesserte Kamera, der deutlich aufgewertete Screen und das griffige Design. Dank des flachen Bildschirms und des kantigen Gehäuses liegt das iPhone 12 extrem gut in der Hand. Allerdings gilt das natürlich für alle vier Modelle.

iPhone 12 Pro: Mit Zoom und Farbe

Schaut man sich die Feature-Liste an, dann fällt einem auf, wie viele Gemeinsamkeiten das normale 12 und die Pro-Version haben. Fast gleicher Screen, gleicher Akku, gleicher Prozessor, gleiche Grösse.

Der Screen des 12 Pro ist etwas heller – und bei der Kamera hat man deutlich mehr Möglichkeiten. Die Profi-Version hat statt zwei gleich vier Sensoren. Einerseits einen zweifach optischen Zoom, andererseits den Lidar-Scanner, der bei der Tiefenmessung hilft. Wer viel filmt und fotografiert hat beim Pro-Modell doch noch ein paar mehr Möglichkeiten.

Aber ist einem das der Preis von 1129 Franken wert? Immerhin: Es gibt dafür immerhin 128 GB Speicher, vergleicht man mit dem iPhone 12 mit gleich viel Speicher, sind es knapp 200 Franken Aufpreis.

Der zweite Vorteil gegenüber den günstigeren Modellen: Mit der matten Rückseite und dem glänzenden Edelstahlrahmen sieht das Pro deutlich edler aus als die normalen 12er. Wer also viel Wert aufs Äussere legt, der könnte hier schwach werden.

Das iPhone 12 ist somit das perfekte iPhone für Fotofans und Videofilmer, welche alle Möglichkeiten ausschöpfen. Allerdings werden diese vielleicht auch gleich zum Max greifen.

iPhone 12 Pro Max: Riesig und ausdauernd

100 Franken muss man investieren, um den Sprung vom Pro aufs Pro Max zu machen. Den Sprung von 6,1 auf 6,7 Zoll Bildschirm, den Sprung von 2x auf 2,5x Zoom und den Sprung auf nochmals 15 bis 20 Prozent mehr Akkulaufzeit.

Zudem kommt nur hier der neue, bessere Sensor zum Einsatz und die verbesserte Stabilisierung. Beim normalen Pro gibts die nicht. Das Max hat damit eindeutig das beste Kamera-Setup aller vier Neuheiten. Wie viel besser das tatsächlich ist, wird der Test zeigen müssen.

Das lohnt sich – und so ist das iPhone 12 Pro Max das empfehlenswertere der zwei Pro-Modelle. Ausser man kann mit dem Riesenscreen nichts anfangen.

Fazit: Das beste Phone für jeden Typ

Eigentlich ist die Wahl des besten iPhone 12 ganz einfach. Man muss sich nur ein paar Gedanken zu entscheidenden Punkten machen.

Wer nichts mit grossen Displays und grossen Geräten anfangen kann, der greift zum iPhone 12 Mini. Wer umgekehrt unbedingt einen Riesen-Screen will, der muss das Max kaufen. Das gilt auch, wenn man die maximale Akkulaufzeit benötigt.

Spielen Grösse, Akkulaufzeit und maximale Kameraqualität nicht so eine Rolle, dann ist wohl das normale iPhone 12 die beste Wahl. Und bei wem sollte dann das 12 Pro auf der Einkaufsliste stehen? Eigentlich kommt das nur in Frage, wenn man die zusätzlichen Kamerafeatures wie den Zoom unbedingt braucht und wegen der Grösse nicht zum Max greifen möchte. Einen gute Gegenüberstellung der technischen Features aller Modelle gibts auf der Webseite von Apple.